fbpx

Lange Zeit tappten Verbraucher im Dunkeln, wenn sie wissen wollten, was genau die Schufa über Sie gespeichert hat.

Die scheinbar einzige Möglichkeit, Details herauszufinden, bestand darin, eine kostenpflichtige Auskunft über sich selbst einzuholen. Diesen „Service“ bietet die Schufa noch immer – zu stolzen Preisen zwischen 18,50 Euro und 69,90 Euro, Online-Zugriff inklusive.

So bekommen Sie die kostenlose Selbstauskunft

Doch Sie können sich Ihre Daten auch KOSTENFREI schicken lassen.

Die Schufa muss Sie nach §34 des Bundesdatenschutzgesetzes kostenlos informieren.

Gehen Sie auf die nachfolgend genannte Seite und drucken Sie das Bestellformular aus – in diesem Fall zahlen Sie keinen Cent und bekommen trotzdem alle wichtigen Daten:
https://www.meineschufa.de/index.php?site=11_3_1

 

Die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung versteht sich selber als Sammelstelle für Daten, die von ihren Vertragspartnern an sie weiter gegeben werden. Banken, der Versandhandel, Kaufhäuser, Telekommunikationsgesellschaften und Autohäuser gehören unter anderem dazu. Sie haben die Möglichkeit, eine sogenannte A-Auskunft wie auch eine B-Auskunft über einen Verbraucher zu erhalten. Während die B-Auskünfte lediglich Angaben über die Vertragstreue eines Kunden beinhalten, machen die A-Auskünfte Angaben über alle Belastungen und Eintragungen bei Amtsgerichten.

Ihr gutes Recht: Eigenauskunft von der Schufa gratis

Daneben kann der Verbraucher laut des Bundesdatenschutzgesetzes einmal jährlich eine Schufa Auskunft gratis beantragen. Davon sollte jeder Bürger auch Gebrauch machen, denn nicht immer sind die bei der Schufa gespeicherten Daten korrekt oder vollständig. Wer keinen Kredit bekommt, sollte nachfragen, denn Schufaeinträge wirken sich stärker auf unterschiedliche Bereiche des alltäglichen Lebens aus als man denkt. Will ein Verbraucher beispielsweise einen Handyvertrag abschließen oder ein Girokonto eröffnen, spielen Schufaanfragen durch den jeweiligen Vertragspartner eine besondere Rolle. Wer eine Schufa Auskunft gratis beantragen will, kann dies auch in einer der Geschäftsstellen erledigen. Mündlich uns kostenfrei erhält dort jeder Angaben über die von ihm gespeicherten Daten. Wer keine Möglichkeit des persönlichen Kontaktes hat, kann seine Schufa Auskunft gratis und in schriftlicher Form beim Verbraucherservicecenter in Hannover unter der Postfachanschrift 5640 beantragen. Name, Anschrift wie auch das Geburtsdatum müssen angegeben werden und binnen weniger Tage wird die Auskunft auf schriftlichem Wege erteilt.

Gegen falsche Einträge sollten Sie sich wehren

Wer eine Schufa Auskunft gratis nutzen will, sollte genau hinschauen. Finden sich fehlerhafte Einträge, hat der Bürger das Recht, diese überprüfen, korrigieren oder gar löschen zu lassen. Das Verbraucherservicecenter in Hannover ist ebenfalls in diesem Falle der Ansprechpartner oder eine regional zuständige Geschäftsstelle, deren Adressen sich unter www.schufa.de abfragen lassen. Anhand dieser Auskunft erfährt der Verbraucher auch Einzelheiten über seinen Scoringwert. Dieser basiert auf einem mathematisch-statistischen Verfahren und drückt in Form eines Zahlenwertes die finanzielle Prognose des jeweiligen Verbrauchers aus. Je niedriger der Wert ausfällt, desto schlechter ist auch die finanzielle Prognose hinsichtlich der Kreditwürdigkeit. Dieses mathematische Punkteprinzip, das auf einem Zahlensystem zwischen 1 und 1000 basiert, wird oft angezweifelt, da nicht die individuelle Kreditwürdigkeit eine besondere Rolle spielt, sondern der Vergleich zu einer Personengruppe mit ähnlichen Daten.

Die Schufa, die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, speichert Daten über Bürger, die im Zusammenhang mit Krediten und an deren finanziellen Transaktionen stehen. Bereits bei der Eröffnung eines Girokontos werden Daten bei der Schufa über einen Verbraucher gesammelt. Diese Schutzgemeinschaft ist nicht befugt, selber Daten zu erheben, sondern fungiert lediglich als Datensammelstelle, wobei sie sich auf die Angaben der Vertragspartner verlässt wie Banken, Telefongesellschaften, Versandhäuser oder andere Unternehmen.Jeder Bürger hat laut Bundesdatenschutzgesetz das Recht, in seine Schufa einsehen zu können. Über diese Eigenauskunft wird es möglich, auch fehlerhafte Angaben korrigieren zu lassen. Wer seine Schufa einsehen will, kann dies persönlich erledigen. In den Geschäftsstellen der Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung ist eine kostenlose mündliche Auskunft möglich. Wer sich für eine schriftliche Eigenauskunft entscheidet, muss dies unter Angabe aller Personalien wie auch des Geburtsdatums beantragen.

Schufa online einsehen

Online gibt es ebenfalls die Möglichkeit, in seine Schufa einsehen zu können. Zunächst muss sich der Verbraucher registrieren und kann dann jederzeit zum einmaligen Preis von 18,50 Euro Auskunft über seine Kreditwürdigkeit erhalten. Musste der Bürger bis zum Frühjahr 2010 noch einen Obolus für eine schriftliche Eigenauskunft entrichten, ist dies nun seit 1. April des vergangenen Jahres kostenfrei.

Erfahrungsgemäß kann der Datenbestand bei der Schufa auch fehlerhaft sein. Der Verbraucher muss sich selber um die Aktualität seiner dort gespeicherten Daten kümmern, Sollte sie Eigenauskunft Fehler aufweisen,kann aufgrund des Bundesdatenschutzgesetzes eine Sperrung und das Löschen beantragt werden. Bis zu Klärung des Sachverhalts werden die relevanten Daten dann gesperrt.

Warum die Schufa Selbstauskunft so wichtig ist

Die Selbstauskunft gibt dem Verbraucher auch die Möglichkeit, Näheres über seinen Scoringwert zu erfahren. Dieser Wert gilt als umstritten, denn nicht allein die individuellen und personenbezogenen Daten werden zum Ermitteln heran gezogen, sondern auch die Angaben von Verbrauchern mit ähnlichen Daten. Auf rein statistischer Basis wird mit diesem Wert die Kreditwürdigkeit prognostiziert. Jedoch kann ein Verbraucher, der einen Kredit beantragt, auch aufgrund des Scoringwertes bei seiner Bank abgelehnt werden. In der Regel ermittelt die Schufa für jede Branche einen separaten Score, wobei diese Werte einzeln bei der Eigenauskunft abgefragt werden müssen, was mit Zusatzkosten verbunden ist.